Xinjiang (auch Sinkiang) ist die seit Jahrhunderten von muslimischen Uighuren bewohnte, seit 1949 zur Chinesischen Volksrepublik gehörende autonome Provinz. Hauptstadt der Provinz ist Urumtschi / Urümqi, während Kaschgar / Kashgar das historische Zentrum darstellt.
Die Bilder stammen von einer im Herbst 2006 vom Institut für Turkologie der FU Berlin aus unternommenen Reise, vor den Olympischen Spielen in Peking im Jahre 2008 und der seither immer repressiveren chinesischen Politik gegen die muslimischen Uighuren, in der deren Folge unersetzliche Kulturdenkmäler (z.B. die Altstadt von Kashgar) zerstört und neu überbaut wurden.
Zur politischen Situation (und den Hintergünden der Konflikts) siehe das nicht mehr ganz aktuelle Krisen-Portrait der Bundeszentrale für Politische Bildung https://www.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/54592/china-xinjiang
Zur Zerstörung der Kulturdenkmäler siehe den Artikel im Guardian vom Sept. 2020 https://www.theguardian.com/world/2020/sep/25/thousands-of-xinjiang-mosques-destroyed-damaged-china-report-finds